Wormeldange, 102, rue Principale
La stèle |
La stèle, complètement emmurée dans la façade d’une maison, se compose de deux parties distinctes aussi bien du point de vue stylistique que de celui des matériaux.
Le corps remonte à l’époque baroque et représente les trois figures du Calvaire. Marie et Jean sont placés sur des volutes fortement développées.
Sur le fût figurent les " arma Christi " ou instruments de la Passion : les clous, le coq du reniement de Pierre, la colonne de la flagellation, l’échelle, le fouet, la lanterne qui a éclairé l’heure nocturne de l’arrestation, le gobelet pour les dés, la cruche pour le lavement des mains, la couronne d’épines, le seau, la lance, l’éponge, le marteau. Ce thème se rencontre fréquemment au 19e s..
L’inscription renvoie à l’année 1833 et à la veuve Margaretha Schmit.
Complément en allemand
Kreuz, 102, rue Principale - Höhe : 180 cm
Das Kreuz besteht aus 2 Teilen verschiedener Herkunft. Sowohl stilistisch als auch vom Material her sind sie deutlich voneinander zu unterscheiden.
Das Kopfstück mit der Kreuzigungsgruppe gehört wahrscheinlich der Barockzeit an und dürfte im 18. Jahrhundert geschaffen worden sein. Besonders auffallend sind die grossen Voluten, auf denen die Figuren stehen.
Der Pfeiler gibt das Jahr 1833 als Entstehungszeit an und nennt als Stifterin die Witwe Margaretha Schmit. Als typisch für diese Zeit ist die Darstellung sämtlicher Leidenswerkzeuge oder "Arma Christi" anzusehen: die Nägel, der Hahn als Hinweis auf den Verrat des Petrus, die Geisselsäule, die Leiter, die Geissel, die Laterne, die die nächtliche Stunde der Festnahme andeutet, der Becher für die Würfel, der Krug für die Händewaschung des Pilatus, die Dornenkrone, der Eimer mit dem Essig, die Lanze, der Schwamm, der Hammer.
Der Sockel eines Kreuzes, das vor dem Eingang der Kirche in Flaxweiler steht, zeigt die gleichen Darstellungen. Es gibt viele andere Beispiele.
Kreuz, 152, rue Principale - Höhe : 160 cm
Auf dem Kopfstück ist Christus mit nach links geneigtem Haupt über den Adamsknochen zu erkennen. Im Verhältnis zu den kurzen Beinteilen erscheint der Kopf recht gross.
Deutliche Farbspuren lassen erkennen, dass das Mal früher gefasst war, was natürlich wesentlich zu seiner Erhaltung beitrug.
Kreuz, 23, Krunnergaass
Höhe: 223 cm
Die Bildtafel, die den Produkten der Greeff-Werkstatt sehr nahe steht, fällt auf durch ihre stark plastische Bearbeitung.
Neben dem Kreuz erscheinen auf Voluten Maria (ohne Kopf) und Johannes. Die Rechte des Apostels zeigt auf Jesus, in der Linken hält er ein Buch. Zwischen den Voluten, die als Konsolen dienen, erscheinen drei geflügelte Engelsköpfe, ein vierter bekrönt das verkröpfte Gesims.
Ein flaches Relief oben am Sockelpfeiler stellt ein Blumenkörbchen dar.
Das Datum ist leider nicht mehr eindeutig zu entziffern: 1720 oder 1790?
Wie die meisten Wegkreuze in Wormeldingen ist auch dieses bedauerlicherweise ganz eingemauert.
Kreuz an der Friedhofstreppe - Höhe: 125 cm
Dieses Kreuz ist wahrscheinlich als das älteste in Wormeldingen anzusehen. Da es sich anscheinend immer auf dem Friedhof oder in dessen direkter Umgebung befand, stellt es möglicherweise ein ursprünglich gemeinschaftliches Denkmal dar.
Auffallend sind die langen Haare oder "Ohren" am Christuskopf, die den Gekreuzigten als Gottes- oder Opferlamm deuten.
Unter dem Kreuz sind die sogenannten Adamsknochen zu erkennen, die andeuten, dass der neue Adam über der Grabstätte des alten Adam hingerichtet wurde
Links unten kniet eine weibliche Figur, die entweder Maria Magdalena darstellt oder auch vielleicht die Kirche. Diese Gestalt ist häufig im Westen des Landes anzutreffen, etwa in Colmar-Berg, Vichten und Everlingen.
"Schneiderjanskräiz", Kapelle - Höhe: 79 cm
Es handelt sich vermutlich um das Kopfstück eines älteren Males, das 1882 durch ein neogotisches Kreuz aus der lokalen Sadler-Werkstatt ersetzt wurde. Die im oberen Spitzbogen dargestellte Gestalt ist wohl als Orantenfigur zu deuten.
Der barocke Bildstock stellt die Beweinung Christi dar. Die gekrönte Gottesmutter hält ihren toten Sohn auf dem Schoss, links vorne kniet Maria Magdalena, rechts im Hintergrund steht der Lieblingsjünger Johannes. Die Krone auf dem Haupt der Pietà ist eher selten in unseren Gegenden.
Als Bekrönung dient eine schöne Régencemuschel, die wie ein Baldachin wirkt und seitlich von Blättern ergänzt wird.
Von einer alten Fassung sind noch einige Farbspuren zu erkennen. Inschrift am Fuss:
MARIA DV REINE IVNGFRAV BITTE DEINEN LIEBEN SOHN FVR VNS IN VNSERER STERBENS STVND
Der Bildstock ist vermutlich in der ersten Hälfte des 18. Jh. geschaffen worden.
Bibliographie
- Schmit G., Der Kanton Grevenmacher (Wegkreuze), p 3-4, in Ons Hémecht, 1938.